20.03.2016 Kurz entschlossen und alleine, endlich mal wieder 😀 in der Früh nach Sankt Sigmund und bei wiederum traumhaftem Wetter hinein zur Pforzheimer Hütte.
Mein Schuh bereitet mir leider immer Schmerzen am linken Knöchel und wenn man dann nach rund drei Schritten schon wieder die Beinhaut am Innenknöchel spürt ist man von genießen auch weit entfernt, aber das Wetter hat mich auf andere Gedanken gebracht 😀 Gott sei Dank kam ich schon vor den Horden auf der Hütte an, schnell vorbei und einsam weiter bis zum Gleirscher Rosskogel 😀
Heute hab ich mir wieder gedacht wie schön wir es bei uns haben. Die nähere Umgebung war an gespurt und meistens auch verspurt aber ich habe in der Abfahrt immer noch Platz gehabt für meine eigene Spur 😀 Oftmals habe ich mich aber schon gefragt was sich so Mancher bei seiner Spuranlage denkt ;-D Als Erster am Gipfel genoss ich dann für eine gute halbe Stunde die Einsamkeit und das unvergleichliche Panorama bevor von Ötztaler Seite einheimische Bergretter gekommen sind.
In der Zeit habe ich am Anstieg zum Zwieselbacher sicher rund 50 Tourengeher gezählt…und das in einer halben Stunde! Was hat dieser Gipfel das er so gestürmt wird, ich kann es einfach nicht nachvollziehen 😀
Als die Plätze am Gipfel dann merklich weniger wurden ging es für mich in tollem Pulver abwärts. SO hat auch gut gepasst, Süd noch kein Firn im oberen Teil, West sowieso zu hart! Mir hat es getaugt und bis unter die Hütte toller Abfahrtsgenuss!
FAZIT: Tolle und landschaftlich auch sehr schöne Tour im Gebiet der Pforzheimer Hütte wenn man sich eben oftmals die rund 50 Tourengeher weg denkt 😀 Eine große Gruppe ging Richtung Zwieselbacher, die haben sich am Morgen wirklich hart getan in der verharschten Südflanke! Luftlinie denke ich keine 300 Meter und um Einiges weniger los und einsamer, mir soll es Recht sein!