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16.02.2013 Wetterbericht für Nordtirol versprach wenig Gutes, also am Abend kurz zusammen telefoniert und den Entschluß gefasst in den Süden zu schauen. So weit bis das Wetter besser ist 😀 Deshalb Abfahrt auch recht zeitig um 0600 Uhr. Mit dabei Mario und Martin. Es ging mal bis Sterzing wo es schon deutlich besser war, die Option Pfitschertal verwarfen wir aber recht schnell weshalb es weiter ging bis zur Ausfahrt Brixen. Von hier folgten wir der Pustertaler Bundesstrasse um nach rund 90 Minuten in Campill anzukommen. In der Ortschaft ging es dann bis zum Talschluß wo wir unser Auto parkten und schon hier begeistert waren von der traumhaften Kulisse!

Am Startpunkt im Naturpark Geisler- Puez

Am Startpunkt im Naturpark Geisler- Puez

Peitlerkofl

Peitlerkofl

Es ging nun über den Weg Nummer 9 hinein ins Zwischenkofeltal bis zur verlassenen Zwischenkofelalm 2085m, einzig Viecher werden dort im Sommer noch unter gebracht!

Am Weg im Zwischenkofltal

Am Weg im Zwischenkofltal

Anstieg Puezspitze, kurz vor der Zwischenkofel Alm

Anstieg Puezspitze, kurz vor der Zwischenkofel Alm

Eine traumhafte Kulisse im Naturpark Geisler- Puez machte Lust auf mehr und so ging es immer steiler werdend hinauf ins Puezjoch.

Durch die Rinne rechts vom Felsen geht es hoch ins Puezjoch

Durch die Rinne rechts vom Felsen geht es hoch ins Puezjoch

Blick aus der Rinne nach unten

Blick aus der Rinne nach unten

Eine an die 35 Grad steile Rinne mußte bewältigt werden, wir entschieden uns die Rinne ganz zu durchsteigen. Die letzten Meter etwas steiler zu Fuß bis auf das Plateau. Perfekter Trittschnee und absolut kein Problem. Bei Vereisung wird die Sache schnell schwieriger, Harscheisen und Pickel eventuell erforderlich.

Am Puezjoch mit Blick zum weiteren Anstieg, ganz links oben der Gipfelhang.

Am Puezjoch mit Blick zum weiteren Anstieg, ganz links oben der Gipfelhang.

Vom Joch ging es dann gegen Westen recht flach hinüber, bevor das Gelände wieder steiler wurde. Am Schluß wartete dann noch ein steiler gegen Osten ausgerichteter Gipfelhang der uns noch viel Kraft kostete. Aufgrund der dünnen Neuschneedecke rutschten wir mehrmals ab. Martin machte es schlauer und montierte seine Harscheisen, ich war ehrlich gesagt zu faul 😀 am Ende des Hanges dann gewaltige Tiefblicke über eine traumhafte Rinne, Mario war schon wieder voller Begeisterung 😀

Der Blick in die Abfahrtsrinne, links die Nordwand der Furchetta, ganz links angeschnitten Sas Rigais.

Der Blick in die Abfahrtsrinne, links die Nordwand der Furchetta, ganz links angeschnitten Sas Rigais.

Die letzten Meter dann nach links zum eingeschneiten Gipfelkreuz der Östlichen Puezspitze 2913m. Ein absoluter Traumausblick zur Marmolada, Sas Rigais und Furchetta! Wirklich absolut zu empfehlen trotz der längeren Anreise bietet diese Tour einfach Alles!

Mario auf der Östlichen Puezspitze 2913m

Mario auf der Östlichen Puezspitze 2913m

Tiefblicke, drüben der Peitlerkofl wolkenverhangen.

Tiefblicke, drüben der Peitlerkofl wolkenverhangen.

Ich am Gipfel der Östlichen Puezspitze 2913m. ©Martin Wolf

Ich am Gipfel der Östlichen Puezspitze 2913m.
©Martin Wolf

Eine gemütliche Gipfelrast folgte, kleine Quatscherei mit den Südtirolern bevor es auf Skiern wieder retour ging, jedoch nur bis zur Einfahrt in die gewaltige Rinne 😀

Vorfreude auf die Rinne. © Martin Wolf

Vorfreude auf die Rinne.
© Martin Wolf

Ich in der Rinne. © Martin Wolf

Ich in der Rinne.
© Martin Wolf

Eine Gruppe war schon fast hindurch, wir drei folgten! Und es war eine absolute Traumabfahrt. Super Schnee, Steilheit im oberen Bereich rund 40 Grad. Nach unten wird es dann flacher, bevor sich die Rinne erweitert und absolute Traumhänge mit astreinem Pulver freigibt! Trotz der Anstrengung einfach nur 5 Sterne deluxe 😀

Ausfahrt der Rinne. © Martin Wolf

Ausfahrt der Rinne.
© Martin Wolf

Mario und Ich beim Powdern. © Martin Wolf

Mario und Ich beim Powdern.
© Martin Wolf

Powderhousen im unteren Teil. © Martin Wolf

Powderhousen im unteren Teil.
© Martin Wolf

Powderhousen Teil 2. © Martin Wolf

Powderhousen Teil 2.
© Martin Wolf

Am Talboden angekommen ging es dann flott hinaus, mehrere Varianten wurden inspiziert bevor es die letzten Meter durch ein Bachbett bis zum Auto ging!

 

FAZIT: Eine traumhafte Runde die man wohl nicht viel besser erwischen kann! Tip Top Verhältnisse und landschaftlich ein Wahnsinn! Die Runde brachte dann rund 1400 Hm im Aufstieg bei rund 3 Stunden 30 Minuten.

Kartenmaterial: Kompasskarte Cortina D’Ampezzo Marmolada 1: 50000

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