17.02.2013 Nach der tollen Tour gestern wusste ich nicht so recht was ich denn mit Simon heute anstellen könnte. Ein zu langer Talhatscher sollte es nicht sein, aber doch eher einsam…also fiel die Wahl wieder auf das Voldertal wo wir für unsere Zeit recht spät starteten. Dafür konnten wir länger schlafen 😀
Gegen halb Neun ging es am Parkplatz in Volderwildbad 1104 m los. Wir folgten dem Forstweg bis hinein zur Voldertalhütte. Kurz nach der Abzweigung ging es für uns links ab und über eine Almfläche aufwärts bis zum Hochleger.
Bildmitte das Rosenjoch..am Weg zum Haneburger
Links davon steht eine wirklich beeindruckende Rotwildfütterung. Man sollte als Tourengeher wirklich auch Rücksicht auf Wald und Wild nehmen. Wenn ich teilweise sehe wo die Tourengeher hinunter fahren und Jungbäume verletzen stellt es mir die Haare auf. Jeder sollte etwas mehr Rücksicht nehmen dann gäbe es weniger Reibungspunkte zwischen Jägern, dem Forst und dem Sportler. An der Fütterung vorbei ging es dann entlang des Sommerweges aufwärts, dabei querte man immer wieder einen Forstweg, bis man die freien Flächen der Markissalm 1696 m erreichte.
Kurz vor der Markissalm
Anstieg zum Haneburger, oberhalb der Markissalm mit Simon Ostermann
Kurz vor der Malgrüblerkar, in der Bildmitte der Malgrübler
Direkt an der Alm vorbei ging es dann gegen Südosten immer das Gelände ausnützend bis unterhalb des felsigen Gipfelaufbaues vom Haneburger. Letztes Jahr musste ich hier aufgrund von Setzungsgeräuschen umdrehen, heute war alles bestens und Simon und ich visierten das Malgrüblerkar an welches wir dann auch erreichten. Die direktere Route ginge etwas früher geradewegs hinauf zum Gratansatz des vorgelagerten „Wintergipfels“. Zum Schluß querten wir dann gegen Norden, die letzten Meter etwas mühsamer bis zu einem kleinen Felsaufschwung. Hier Skidepot und zu Fuß unschwierig auf den höchsten Punkt.
Ich am Gipfel des Haneburger
Blick hinüber zum Hauptgipfel mit Gipfelkreuz, rechts davon der Rosskopf
Das Gipfelkreuz liegt gegen Norden vorgelagert und ist im Winter von hier nicht zu erreichen. Man müsste über den Sommerweg ansteigen, aber dann hat man die letzten Meter immer zu Fuß! Nach feiner Pause ging es dann vom Malgrüblerkar dirket hinunter in Richtung Vorbergalm. Perfekter Pulver auf hartem Untergrund, alles unverspurt und im Wald ging es wirklich zur Sache 😀 Am Schluß gelangten wir wieder auf den Forstweg der uns gegen Süden zur Vorbergalm führte. Von hier nun flott über den Fahrweg auswärts bis zum Auto, heute mit gut gewachstem Ski 😀
FAZIT: Ein weiterer Gipfel im Voldertal ist geschafft. Gesamt in etwa 1500 Hm, heute perfekte Bedingungen. So lang man sich in den Mulden hält kein Problem für die Skier 😀
Kartenmaterial: AV Karte Innsbruck Umgebung Skirouten 1:50000 31/5
