Heute war es wieder so weit. Jürgen und Ich hatten Zeit und so musste es wieder einmal ins Karwendel gehen, wo sonst 😀 Zeitig am Morgen sind wir in Absam beim Hackl los gestartet. Ich mit meinem ebike und da wilde Jürgi natürlich ohne E. Wunderschöne Auffahrt bis zu den Herrenhäusern und von dort noch weiter in den Issanger. Die Spielhähne waren auch noch am Balzen, das Kullern und Rodeln konnte man im Aufstieg zum Wilde-Bande-Steig gut hören. Ein traumhaft schöner Tag stand bevor. Über den Steig dann hinauf in das untere Bachofenkar wo wir auf Kurzski Modus gewechselt sind. Bis zur Rinne ohne Probleme wechselten wir dann wieder auf Fussbetrieb. Haben uns die Ketten beziehungsweise Steigeisen angelegt und in gutem Trittschnee ging es stapfend hinauf auf den Grat und über diesen weiter zum schönen Gipfelkreuz der Hinteren Bachofenspitze 2668m; Endlich wieder mal auf einem einsamen Gipfel im Karwendel, zumindest zu dieser Jahreszeit. Laut Gipfelbuch waren wir in den letzten zwei Wintersaisonen die Ersten!

Kurze Rast- Fotos und schon ging es wieder retour. Wir sind im oberen Teil der Rinne noch abgestiegen, dann auf die Skier gewechselt und flott ging es über das Bachofenkar hinaus zum Wilde-Bande-Steig. Kurz Skier auf den Rucksack und weiter in Richtung Stempeljoch. An geeigneter Stelle wiederum mit unseren Kurzskiern hinunter zum Issanger. Dort wieder Wechsel auf Fussmodus und retour zu unseren Bikes. Der Rest nur noch Formsache- Auf Sankt Magdalena gab es noch einen Durstlöscher und zahlreiche erstaunte Blicke bevor wir bis zum Auto ausgerollt sind. Was für ein cooler Tag wieder einmal.

FAZIT: Eine tolle, einsame Karwendelrunde mit Jürgen auf die Hintere Bachofenspitze. Super Bedingungen, toller Aufstieg durch die Rinne, ich würde sagen perfekt erwischt. Gesamt etwa 28,5 km und rund 2070 Höhenmeter. Respekt das Jürgen des so tretet, für mich wäre die Bikerei nix.