Nach dem Neuschnee wollte Ich noch nicht mit den Tourenskiern auf das Hoadl laufen wie 100 Andere jedes Jahr 🙂 Somit ging es mit Simon hinein ins Schmirntal. Ein richtiger Kühlschrank im Winter. Waren die Temperaturen noch gar nicht gewohnt. Zusammen ging es vom Schmirner Stadel entlang des markierten Weges hinauf zur Ultenspitze 2179m. Wir hatten schon etwas zu spuren, aber die frische kalte Luft tat einfach gut! Von der Ultenspitze ging es dann nordseitig wieder hinunter und weiter über die Jagdhütte auf die Riepenspitze 2460m. Der Ausblick entlang des Grates hat es wahrlich in sich. Tolle Ausblicke zum Olperer und Fussstein beziehungsweise Schrammacher. Auf der Riepenspitze angekommen ging es dann noch weiter auf unseren letzten Gipfel die Gammerspitze 2537m.

Da Ich ja meinen Schirm dabei hatte habe ich mal die Startmöglichkeiten ausgekundschaftet. Für mich kam der Wind leider aus der falschen Richtung, nämlich aus Nordwest und der Start direkt vom Gipfelkreuz in die steile felsige Nordseite war mir dann einfach zu heiß 🙂  Ein routinierter Pilot lächelt wahrscheinlich und fliegt einfach, aber ich habe mich nicht getraut. Das hieß für mich es auf der weiten grasigen Südwest Flanke zu versuchen. Simon machte sich nach einer kurzen Rast auf den Abstieg und ich versuchte mein Glück mit Rückenwind, was aber leider ziemlich in die Hose ging. War dann recht enttäuscht dass es nicht geklappt hatte. Schirm zusammenlegen und Simon hinterher. Er war so nett und hat unterhalb der Riepenspitze auf mich gewartet. Zusammen ging es dann wieder hinunter zu unserem Ausgangspunkt.

FAZIT: Trotz des misslungenen Fluges war es eine tolle Runde in den Tuxer Alpen. Bald werden sich hier die Skitouren Geher tummeln und vorbei ist es mit der Ruhe. Die Runde betrug in etwa 11km bei 1200 Höhenmetern.Danke Simon für deine Geduld. Ich hoffe nächstes Jahr flieg ich dann vom Gipfel weg, egal woher der Wind kommt 😆