Lange einsame Runde hoch über dem Inntal mit Abstieg über den Larsenn Steig
20.06.2023
Die Lechtaler Alpen- für mich ein sehr unbekanntes Gebiet. Doch ab und an erreichen mich Tipps (Danke Bianca) für die Eine oder Andere Runde so auch heute in meiner Urlaubswoche. Zeitig am Morgen nach Mils bei Landeck und beim Gemeindeamt geparkt. Ging es motiviert los auf die Eisenköpfe, sprich zuerst steil auf den Unteren 1710m dann weiter steil auf den Mittleren 2140m und zu guter Letzt auf der Obersten Eisenkopf 2373m 😀 Wunderschöner, einsamer aber durchgehend steiler Aufstieg- ganz mein Geschmack! Deshalb auch keine genaueren Beschreibungen. Etwas muss man sich in der heutigen Zeit noch an Einsamkeit bewahren wobei die Runde nur für konditionsstarke Bergsteiger geeignet ist, die auch trittsicher steigen können.
Der Weiterweg am Beginn markiert, durch eine schottrige nicht einladende Rinne abwärts und dann wieder hinauf auf den Grat. Hier findet man Punkte und Pfeile- Augen auf! Der Weiterweg erklärt sich von selbst und man erreicht den sanften Senftenberg mit seinem wunderschönen Gipfelkreuz und dem noch schöneren Gipfelbuch! Danke an die Spender! Ich habe dann kurz überlegt was ich weiter mache- die Entscheidung fiel dann recht schnell und einfach: Weiterweg auf das Grubigjoch 2523m und die Senftebergspitz 2586m (laut AV Karte). Was für ein traumhafter Bergtag- wenig Wind tolle Temperaturen zumindest am Grat heroben 😀 Der Abstieg erfolgte für mich dann über die Wildkarlescharte 2423m hinunter zur Jagdhütte Senftberg und das Nachtkar. Weit und breit keine Menschenseele zu sehen- einige junge Gämsen spielten sich auf den Schneefeldern. War wunderschön zu zu schauen bis sie mich entdeckt hatten. An der Hütte vorbei dann richtig einfädeln und über den Steig hinunter zur Bauhofhütte. Einmal musste ich den Bach queren- Schuhe und Socken aus und nur genossen 😀 Nach einer kurzen Rast in unheimlicher Stille füllte ich nochmals meine Flasche auf bevor es über den traumhaft schönen aber langen Larsenn Steig hinaus ging. Mit dem immer wieder Auf und Ab kamen nochmals etwa 150 Höhenmeter zusammen. Auch zwei junge Steinböcke konnte ich erblicken und im Weiteren eine Luxus Jagdhütte! Wobei in dem Gebiet zu jagen ist kein Honig schlecken- Diejenigen müssen absolut fit und trittsicher sein.
irgendwann habe ich dann das Ziel erreicht. Nach rund 21km und 2300 Höhenmetern war ich auch nicht traurig 😀
FAZIT: Dankeschön für die Inspiration an Bianca! Wieder in die schönen Lechtaler Alpen geschaut und ich komme sicher wieder. Lange einsame Runde 😀 alpenvereinaktiv Runde