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Klettertour auf die Parstleswand Ostgipfel und die Verpeilspitze- Ötztaler Alpen

09-10092023

Zusammen mit Lin ging es dieses Wochenende auf den Kaunergrat! Am ersten Tag starteten Wir gegen 08:30 Uhr in Plangeross im hintersten Pitztal. Bei sehr warmen Temperaturen stiegen Wir in Richtung Kaunergrathütte auf. Um nach etwa knapp 3 Stunden den Einstieg zu erreichen. Der schwere Rucksack machte mir zu schaffen und die Hitze tat den Rest dazu 😀 Aber man bekommt eben nichts geschenkt im Leben. Nach kurzer Rast stiegen Wir dann gegen 11:30 Uhr ein. Gleich nach der zweiten Seillänge kamen uns quasi zwei Kletterer schon entgegen. Sie entschieden sich wieder abzusteigen und der junge Mann war so nett uns seine Friends zu leihen- Lieben Dank nochmals! Ohne die Friends wäre der Grat schon belastender gewesen denn nach den betonierten Ringen an den Ständen fand Ich zumindest sehr wenige Bohrhaken in der gesamten Tour. Werde in Zukunft immer den Ein oder Anderen friend dabei haben.

Genauere Infos findest du hier: Parstleswand Ostgrat

Meinem Empfinden nach, bin aber kein guter Kletterer, würde ein BH unmittelbar nach dem Stand sehr helfen bezüglich Weiterverlauf der Route und auch um die erste Zwischensicherung zu setzen. Nach etwa 4 Stunden bei Sommertemperaturen warn wir dann am Gipfel bei der Madonna angekommen und ich war froh das Alles so gut geklappt hatte (Erste Klettertour mit Lin).

Ab dem Gipfel dann ein BH Eldorado inklusive einiger gebohrter Sanduhren. Die Schwierigkeit auf dem Verbindungsgrat zum Westgipfel aber nur etwa 2+ – Da komm ich nicht so mit mit meinem Verständnis 😀

Der Abstieg in das Steinbockjoch war dann reine Formsache und von dort flott hinüber zur Kaunergrathütte wo es ein sehr leckeres Abendessen gab. Sehr zu empfehlen und sehr freundliche Wirtsleute! Lieben Dank nochmals für Alles.

 

Am nächsten Morgen ging es dann über den Normalweg auf die Verpeilspitze- Klettern in festem Fels bei Schwierigkeit 2-3 würde ich sagen. Lin hat es letztendlich auch gefallen, wobei Wir dann schon froh waren als wir am Retourweg noch dem Plangerosskopf einen Besuch abgestattet haben und zurück blicken konnten. Den Schwabenkopf habe ich mir wieder gespart was letztendlich Lin zugute kam, denn wir waren zu Zweit auf einem weiteren 3000er. An der Hütte nochmals leckeres Essen bevor wir ins Tal abgestiegen sind. 

FAZIT: Tolle zwei Tage am Kaunergrat! Es war mir eine Freude. Lässige Kraxlerei in tollem Fels. Ich würde das nächste Mal friends dabei haben und für mich würde auch ein 40m Seil reichen. Danke Lin fürs Beißen. Hast du echt gut hinbekommen 😀 Die Hütte top- Essen perfekt und sehr freundliches Personal.