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26.07.2015 Die Leutascher Dreitorspitze geisterte schon länger in meinem Kopf herum, keine Ahnung warum genau, aber eher war das im Winter 😀 Na gut dachte ich dann schau ich mir das mal im Sommer an, also ging es am frühen Morgen bei endlich angenehmeren Temperaturen mit Sonja in die Leutasch.

Gestartet sind wir kurz hinterm Hubertushof, kleiner Parkplatz, Ortschaft Reindlau.

Am Weg zur Meilerhütte

Am Weg zur Meilerhütte

Wunderschöner Anstieg

Wunderschöner Anstieg

Alpensalamander

Alpensalamander

An der Almhütte vorbei

An der Almhütte vorbei

Immer der Markierung folgend Meilerhütte geht es anfangs angenehm steil später steiler hinauf zu einer riesigen Karstfläche, dem sogenannten Leutascher Platt.

Das Seefelder Platt, im Nebel hinten die Leutascher Dreitorspitze

Das Seefelder Platt, im Nebel hinten die Leutascher Dreitorspitze

Meilerhütte

Meilerhütte

Muß gestehen so was habe ich noch nie gesehen und war erstaunt das das in Tirol ist 😀 Im Mittelteil steigt man dann an der orographisch linken Seite immer höher bis es zuletzt steiler und schottriger hinauf zur wunderschön gelegenen Meilerhütte 2366 m geht. Während unserem Aufstieg waren die Gipfel meist in Wolken, der Herbst klopft an die Türe. Zum Gehen war es aber sehr angenehm! An der Hütte gab es dann mal einen Kaffee beziehungsweise Tee bevor wir uns an die Kraxlerei machten. Wenige Meter westlich der Hütte beim Windrad begann die Überschreitung. Über eine Schrofenrinne hinauf auf den schmalen Grat zum Signalkopf.

Am Grat unterwegs, kurz vorm Signalkopf der Blick retour zur Hütte

Am Grat unterwegs, kurz vorm Signalkopf der Blick retour zur Hütte

Dolomitenfeeling

Dolomitenfeeling

Entweder direkt über den Ostgrat oder in die Westseite ausweichend bis zum höchsten Punkt. Von diesem dann am Westgrat in eine kleine Scharte abklettern und dann weiter aufsteigen in die Scharte zwischen Bayerländerturm und Dreitorspitze. Nun beginnt das Ganze erst Spaß zu machen 😀

In die Scharte Bildmitte geht es hoch

In die Scharte Bildmitte geht es hoch

Tolle Kulisse

Tolle Kulisse

Sonja folgt mir etwas unterhalb des NO Gipfels, der Partenkirchener Torspitzen

Sonja folgt mir etwas unterhalb des NO Gipfels, der Partenkirchener Torspitzen

In festem Fels hinauf in die Dreitorscharte und von dort rechts über den Gipfelpfeiler hinauf zum Südostgipfel auf 2606m mit Gipfelkreuz!

Blick hinaus ins Flachland

Blick hinaus ins Flachland

Im Weiteren über die Südflanke und ein schmales Band wieder hinauf zum Grat und über einfache Felsstufen und Kalkblöcke bis zum Mittelgipfel hinauf 2626m. Ein Steinmann ziert den höchsten Punkt.

Das schmale Band

Das schmale Band

Am Weg zum Mittelgipfel, Blick retour zum NO Gipfel

Am Weg zum Mittelgipfel, Blick retour zum NO Gipfel

Von hier nun meistens direkt auf der teils recht schmalen Gratscheide weiter zum Westgipfel 2634m. Hier war mehr Verkehr aufgrund des Hermann von Barth Steiges, welcher als Normalweg gilt auf die Partenkircher Dreitorspitze 😀

Der Weiterweg vom Mittelgipfel aus gesehen

Der Weiterweg vom Mittelgipfel aus gesehen

Am Westgipfel der Partenkirchener Torspitzen, hier herauf führt ein versicherter Steig

Am Westgipfel der Partenkirchener Torspitzen, hier herauf führt ein versicherter Steig

Ausblick zur Zugspitze

Ausblick zur Zugspitze

Wir hielten uns nicht sehr lange auf denn wir wollten noch hinüber zur Leutascher Dreitorspitze. Der Weiterweg war am Beginn schwieriger wie die Überschreitung der Partenkirchner Torspitzen jedoch in wirklich gutem kompakten Fels. Ein zwei Stellen sind recht luftig und verlangen Vertrauen in die Festigkeit der Griffe 😀

Sonja in der "Schlüsselstelle" mit ausgesetzter Kletterei in gutem Fels

Sonja in der „Schlüsselstelle“ mit ausgesetzter Kletterei in gutem Fels

Scharte zur Leutascher Dreitorspitze

Scharte zur Leutascher Dreitorspitze

Der weitere Weg dann meist Gehgelände und immer wieder kann man sich an Steinmännern orientieren, ab und an findet man auch ältere geschlagene Haken! Sonja hat es wirklich gut gemeistert trotz ab und an kurzen „Ich schaff das nicht“ Gedanken, aber alles gut gegangen 😀 Zu guter letzt standen wir dann noch auf der Leutascher Dreitorspitze 2682m mit hässlichem Gipfelkreuz.

Die letzten Meter vor der letzten Torspitze und Rückblick über den gesamten Gratverlauf

Die letzten Meter vor der letzten Torspitze und Rückblick über den gesamten Gratverlauf

Leutascher Dreitorspitze mit hässlichem Gipfelkreuz

Leutascher Dreitorspitze mit hässlichem Gipfelkreuz

Sonja hat es geschafft, am vierten Gipfel für heute :-D

Sonja hat es geschafft, am vierten Gipfel für heute 😀

Der Abstieg erfolgte über die bekannte steile Rinne, welche in diesem Sommer wirklich sehr ungut zu gehen war. Ein bisschen Schneereste und einiges an losem Material noch dazu neugierige Flachländer die direkt am Rinnenausgang gewartet haben 😛

Die unsympathische Rinne, ohne Schnee sehr brüchig und Steinschlag gefährdet

Die unsympathische Rinne, ohne Schnee sehr brüchig und Steinschlag gefährdet

Sonja unterhalb der Rinne

Sonja unterhalb der Rinne

Links Gipfel und rechts die Abstiegsrinne

Links Gipfel und rechts die Abstiegsrinne

Im Weiteren dann hinaus zum Söllerpass 2259m und steil hinunter zu den Wiesen der Puitalm. Da geht es wirklich steil bergab, dafür ist man recht flott unten. Entlang der Wiesen dann talauswärts und nochmals über einen sehr fein angelegten Steig hinab. Die letzten 2 Kilometer dann auf einem Forstweg direkt retour zum Ausgangspunkt beim Hubertushof.

Schmetterling

Schmetterling

 

FAZIT: Lässige Runde die ich nur empfehlen kann! Gewaltige Eindrücke und nahezu nur guter fester Fels 😀 War richtig fein zum Kraxeln. A Zeitl is ma halt schon unterwegs 😀 Traumhafte Kulisse und wenn man früh dran ist merkt man die Nachbaren gar nicht so sehr denn diese gehen bekanntlich am liebsten erst Nachmittags auf die Gipfel 😀