18.10.2014 Nach einer etwas maroden Woche, gesundheitlich angeschlagen, Muskelkater vom EMS Training 😀 wusste ich nicht so Recht ob ich überhaupt was starten sollte aber: DAS WETTER!
Also fuhr ich wieder nach Scharnitz weil man sich dort draußen richtig austoben kann und so viele un bestiegene Gipfel rumstehen das es eine wahre Freude ist! Da ich aber nicht wusste wie fit ich sein würde entschied ich mich für einen Anstieg auf markiertem Steig. Deshalb ging es mit dem Bike hinein ins Gleirschtal zur Amtssäge und dann auf gut (im oberen Teil etwas schlechter) markiertem Steig bis hinauf zum Gipfel des Hohen Gleirsch.
Die Erlspitze
Im unteren Teil geht es durch Kiefernwald
Im Aufstieg mit Blick zur Nordkette
Rigelkar, einfach wunderbar
Links der Bildmitte der Hohe Gleirsch
Gemsen am Weg
Eine traumhafte Aussicht! Drei, vier Leute folgten nach mir….so wirklich warm war es heroben doch nicht obwohl ich einige Zeit einem Kunstflieger zuschaute der seine Runden hoch über Seefeld drehte. Wahnsinn was der in die Luft gezaubert hat, da wird einem beim Zuschauen schon übel 😀
Am Hohen Gleirsch mit Blick zur Hinterautalkette
Pleisenspitze
Ausblick zu Ödkarspitzen- Birkkarspitze und Kaltwasserkarspitze
Hoher Gleirsch mit Blick zur Mieminger Kette und Zugspitzmassiv
Deshalb schaute ich mich gleich nach einem anderen Abstieg um….und da ich im Aufstieg zwei Leute auf der Äußeren Rigelkarspitze gesehen habe entschied ich mich noch diesen Übergang zu machen. Leider wusste ich nichts über die Schwierigkeiten und am GPS konnte ich auch nicht viel mehr heraus lesen. Naja schau ma mal war mein Gedanke, abbrechen konnte ich immer….
Hoher Gleirsch mit Blick zum Langen Sattel
Kunstflieger über Seefeld
Ich am Hoher Gleirsch
Massiv der Jägerkarspitzen
Über den schottrigen, brüchigen Gratverlauf ging es recht einfach und flott in Richtung Gipfelaufbau der Äußeren Rigelkarspitze.
Blick zurück, rechts hinten Hoher Gleiersch
Den Kamin geht es hoch und man quert gegen Nordosten
Etwa 30m unterhalb der tiefsten Einschartung zwischen beider Gipfel zieht ein „Kamin“ gegen Osten. Dort ging es hinauf..es folgte ein weiterer Kamin der aber links und rechts sehr brüchig war. Da gab es keinen einzigen Stein- Fels der gehalten hat 😀 Am Besten war es in der Mitte auf Schutt aufwärts….Danach folgte eine längere Querung mit leichtem Höhengewinn, ab und an wieder Steinmännchen. Zu guter letzt gegen Norden steiler aufwärts zum höchsten Punkt mit Steinmann. Zurück dann über denselben Weg…flott bergab ins Rigelkar und dort zuerst weglos hinaus bis man auf einen guten Jägersteig gelangte.
Ausblick zur Erlspitze aus dem Rigelkar
Herbststimmung im Karwendel
Noch kurz weiter bergab und schon war ich wieder auf meiner ursprünglichen Anstiegsroute! Im Weiteren flott abwärts zum Bikeparkplatz und hinaus hab ich es wieder tuschen lassen. Einfach schön das weite, meist unberührte Karwendel 😀
Herbst
FAZIT: Wieder recht einsame Runde im Karwendel. Gesamt an die 1750Hm und bei dem traumhaften Herbst natürlich gewaltige Ausblicke in die Bergwelt von Stubaiern, Mieminger Kette und Karwendel! Davon etwa 300Hm Bike der Rest Hike 😀 Laut Führer ist der Übergang I+ was absolut stimmt, nur die Zeitangabe von 1,5- 2 Stunden finde ich schwer übertrieben 😀
