21.09.2010 Das perfekte Wetter heißt es wieder auszunützen und so gehts heute mit Tina ins Oberbergtal, Ausgangspunkt der Parkplatz Oberisshütte auf 1745m gelegen. Parkgebühr was ich noch im Kopf habe an die drei Euro oder vielleicht vier. Ist ja schon Standard.
Von der Oberisshütte folgt man dem Sommerweg hinauf zur Franz- Senn- Hütte 2147m. Diese ist gemütlich in rund 70 Minuten zu erreichen. Dann gibts erst mal einen Kaffee denn die Sonne steht noch nicht sehr hoch, also kein Stress zumal ich ja noch nicht einmal genau weiß wos uns hinverschlägt. Vordere Sommerwand oder Schafgrübler?? Sommerwand ist mir eigentlich zu kurz denn bei absolutem Traumwetter sollte man schon länger unterwegs sein und so bietet es sich an den Schafgrübler zu machen. Ostseitiger Anstieg also schon fein in der Sonne im Aufstieg, das wird unser heutiges Ziel!
Von der Hütte weg quert man immer leicht ansteigend Richtung Nord- Osten hinauf bis zur ersten Abzweigung. Ab hier dem Weg Nummer 132 folgen bis hinauf ins Horntaler Joch auf 2819m. Wunderschön zu gehen, einige Murmeltiere und auch Gemsen sind zu sehen. Immer recht gleichmäßig gehts höher, zum Schluss recht steil aufs Joch zwischen Schafgrübler und der Hohen Villerspitze die ich aber schon bestiegen habe.
Vom Joch hält man sich dann westlich und steigt die letzten 100 Höhenmeter hinauf bis zum Gipfel. Aufpassen da rutschig aufgrund der nordseitigen Exposition. Berg Heil heißt es dann für mich und Tina, wieder ein Gipfel mehr auf meiner Liste. Nach der obligatorischen Gipfeljause und einer Fotosession gehts dann über die Südseite hinunter auf den Punkt 2838m und über schön gruppiertes Gelände hinaus zum Mauernleger und die Diritissima hinunter zur Alpeinalm. Einfach quer durchs Gemüse. Von hier dann den selben Weg bis zum Auto.
FAZIT: Schöne Bergtour im Bereich der Franz- Sennhütte mit wunderschönen Einblicken in die 3000er Welt der Stubaier…Ruderhof, Östliche Seespitze, Wildes Hinterbergl, Lüsener Fernerkogel um nur Einige zu nennen. 1200 Höhenmeter gesamt und rund drei Stunden Anstiegszeit, bergab gehts eindeutig schneller überhaupt wenn man direkt zur Alpeinalm absteigt und nicht wieder zur Hütte zurück muss. Jedoch keine Wegmarkierung, einfach den „Schafsteigen“ nach hinunter. Danke Tina für deine Begleitung!