27.02.2010 Was für ein Tag! Traumhaftes Wetter, leider sehr schlecht geschlafen wegen dem Mond starte ich erst gegen 07.15 Uhr in Innsbruck. Mein heutiges Ziel die Innere Sommerwand im Tourengebiet Franz-Senn-Hütte! Wie so oft bin ich wieder alleine unterwegs aber treffen werde ich sicherlich noch genug Leute an diesem Tag.
Mit dem Auto gehst über die Brennerautobahn ins Stubaital und weiter ins Oberbergtal nach Seduck von wo ich, Gott sei Dank letzten Parkplatz ergattert, gegen 08.15 Uhr starte. Mein erstes Ziel für heute die Franz.-Sennhütte. Da ich mir nicht ganz sicher bin wie ich die vergangene Krankheit überstanden habe beschließe ich erst einmal „nur“ zur Hütte aufzusteigen. Entlang der Strasse gehts erst mal nach Oberriss von wo man im Sommer startet. Recht flach und nicht gerade das was ich mir wünsche.
Aber ab dort gehts dann zuerst über den Sommerweg aufwärts, diesen verläßt man aber und steigt immer etwas oberhalb des Baches auf zur oberen Alm und weiter zur Hütte. Achtung auf die letzte Querung unterhalb der Hütte, vorallem im Frühjahr…Lawinenstrich! An diesem Tag alles kein Problem und alles gut gespurt teilweise pistenähnliche Verhältnisse aufgrund des Rennens vom vorigen Wochenende. Nach rund zwei Stunden Gehzeit erreiche ich dann die Franz-Senn-Hütte.
Nach einer kurzen Rast starte ich weiter durch das Stiergschwez – weiter zum Sommerwandsee – über den Rücken zum Beginn des Sommerwandferners. Im Sinne des Aufstiegs rechts vom markanten Felskopf in die Scharte…Von der Scharte über den leichten Grat, grossteils mit Fixseilen versichert zum Gipfel. An diesem Tag Alles kein Problem, wirklich gute Bedingungen nur Gruppen die sichern stellen ein kleineres Problem am Grat dar.
Am Gipfel dann das obligatorische Fotoshooting bei traumhaftem Panorama. Dann gehts schon wieder hinunter zum Skidepot und abwärts durch teilweise Pulver mit kleinem Harschdeckel hinunter zur Hütte. Aufpassen war trotzdem angesagt da man ab und an wirklich einfach durchgesunken ist, in Triebschneepaketen.
Fazit: Tolle Tour, traumhaftes Wetter, Schnee so lala, 1700 Höhenmeter und ein gewaltiges Panorama in der Kräulscharte! Bei LWS 3 kann man diese Tour auch empfehlen, nur etwas Vorsicht im Hüttenzustieg.