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01.06.2014 Nach dem tollen letzten Wochenende und dem Pitztaler Eisexpress war ich nochmals motiviert mit Simon dieses Mal ins Taschachtal zu fahren, aber „nur“ um eine reine Skitourenrunde zu starten 😀 Am Samstag, späterer Nachmittag (Vormittag musste ich arbeiten) ging es mit meinem Auto voll bepackt ins Pitztal. Gleicher Parkplatz wie damals….aber etwas leichtere Rucksäcke 😀

Simon hat noch was zu lachen

Simon hat noch was zu lachen

Mit den Skitourenschuhen dann am Bike aufwärts und hinein bis zur Materialseilbahn. Mittlerweile sind die Lawinenstriche frei durchgängig, Dank eines Baggers! Das ersparte uns die mühsame Querung 😀 An der Materialseilbahn dann Rad geparkt und über den alten Sommerweg (nicht mehr zu empfehlen aufgrund eines Felssturzes) aufwärts. Leider war die Schneebrücke über den Bach mittlerweile nicht mehr vorhanden, deshalb mussten wir etwas suchen um einen geeigneten Übergang zu finden.

Am Bach entlang

Am Bach entlang

Spring Simon- spring

Spring Simon- spring

Mit den Plsatiktretern nicht so einfach am glitschigen Fels…Aber haben wir auch geschafft und bald waren wir oben an der Hütte. Wiederum etwa 14 Leute die den noblen Winterraum nutzten!

Abends im Nebel die Hintere Ölgrubenspitze

Abends im Nebel die Hintere Ölgrubenspitze

A bissl Quatschen mit zwei lustigen Bayern und schon ging es in die Federn..die Nacht wiederum ein Horror….Erst nach Mitternacht konnte ich einschlafen..die Luft zum Vergessen..weiß nicht was Simon und Co gegessen haben 😛

Um 04:30 Uhr klingelte mein Wecker: GOTT SEI DANK! Aufstehen und raus in die frische Luft 😀

Da kummt die sun

Da kummt die sun

Blick zur Hinteren Ölgrubenspitze, links das Wannetjoch unser Übergang

Blick zur Hinteren Ölgrubenspitze, links das Wannetjoch unser Übergang

Wir querten immer links des Baches talein, alles perfekt durchgefroren, das Wannetjoch vor Augen und darauf zu haltend.

Sonnenaufgang am Weg zum Wannetjoch

Sonnenaufgang am Weg zum Wannetjoch

Ölgrubenkopf

Ölgrubenkopf

Dann in einigen Spitzkehren aufwärts ins Joch. Die letzten Meter zu Fuß (Steilheit über 40 Grad). Ich war als Erster oben und Simon verlor dann auch noch sein Harscheisen also wieder a bissl retour 😛

Simon holt sein Harscheisen

Simon holt sein Harscheisen

Wannetjoch und der erste Blick zur markanten Weißkugel

Wannetjoch und der erste Blick zur markanten Weißkugel

Oberhalb vom Wannetjoch

Oberhalb vom Wannetjoch

Aufstiegsspur ins Wannetjoch

Aufstiegsspur ins Wannetjoch

Am Grat, Simon folgt knieend ;-)

Am Grat, Simon folgt knieend 😉

Ich am Grat zur Hint. Ölgrubenspitze

Ich am Grat zur Hint. Ölgrubenspitze

Für mich ging es weiter oberhalb des Wannetferners bis zum höchsten Punkt der Hinteren Ölgrubenspitze. Die ersten Höhenmeter auf Skiern danach umgesattelt auf Füsse 😀 Der Grat ohne Probleme zu stapfen, erreichte ich das hölzerne Gipfelkreuz 😀

Auf der Hinteren Ölgrubenspitze, im Hintergrund der Gepatschferner mit Weißkugel und Weissseespitze

Auf der Hinteren Ölgrubenspitze, im Hintergrund der Gepatschferner mit Weißkugel und Weissseespitze

Glockturm mit noch guten Schneebedingungen

Glockturm mit noch guten Schneebedingungen

Simon folgte auch gleich und nach einer feinen Jause starteten wir über die Gipfelflanke in recht passablem Schnee abwärts ins Ölgrubenjoch..

Am Gipfel der Hinteren Ölgrubenspitze mit Blick zum Wannetjoch

Am Gipfel der Hinteren Ölgrubenspitze mit Blick zum Wannetjoch

haha sogar a bissl Sommerpulver hama gfunden. Von hier nun recht hoch angesetzte Querung hinüber zum Anstiegsweg auf den Ölgrubenkopf und in einer sehr flach angelegten Spur steil aufwärts zum Ölgrubenkopf 3392m.

Hintere Ölgrubenspitze, von dort kamen wir

Hintere Ölgrubenspitze, von dort kamen wir

Blick zur Vorderen Ölgrubenspitze

Blick zur Vorderen Ölgrubenspitze

Ich war etwas früher oben deshalb überlegte ich mir noch weiter auf die Vordere Ölgrubenspitze zu gehen 😀

Details findest du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Vordere_%C3%96lgrubenspitze

Bis Simon dann da war hatte ich mich schon entschieden, denn eine Spur war vorhanden ( Zwei Füssener waren am Vortag oben, laut Gipfelbucheintrag) und so dachte ich mir das es recht schnell gehen müsste.

Simon wartet am Ölgrubenkopf

Simon wartet am Ölgrubenkopf

Schnee war auch genug sodaß ich mich entschied meine Steigeisen auch nicht mitzunehmen, im Nachhinein ein Fehler wie sich heraus stellte. Der anfängliche Weiterweg war kein Problem, die Querung auch nicht und das untere Drittel der Aufstiegsrinne in tollem Stapfschnee 😀

Aufstiegsrinne, unteres Drittel bei guten Bedingungen

Aufstiegsrinne, unteres Drittel bei guten Bedingungen

Oberer Teil der Rinne, eisige Stellen sehr unangenehm zu gehen wenn man ohne Eisen am Weg ist

Oberer Teil der Rinne, eisige Stellen sehr unangenehm zu gehen wenn man ohne Eisen am Weg ist

Aber dann kamen zwei wirklich blöde Engstellen die mit Eis überzogen waren. Meine Vorgänger kamen wahrscheinlich aufgrund der noch herrschenden Schneeauflage tadellos darüber….für mich wars recht glatt im Aufstieg….Irgendwie stemmte ich mich hinauf…..die restliche Rinne dann wieder ohne Probleme machbar. Am Gipfel hielt ich mich nicht sehr lange auf, kurzes Studium vom Gipfelbuch, der Gipfel bekommt laut den Einträgen im Winter sehr wenig Besuch.

Vordere Ölgrubenspitze

Vordere Ölgrubenspitze

Gerade mal 3 Leute seit Ende August waren heroben. Dann geht es auch schon an den Abstieg, der obere Teil wieder angenehm…. Kurz vor den Engstellen querte ich über recht brüchiges Terrain gegen Wetsen um diese beiden Stellen zu umgehen. Was mir auch dann irgendwie gelang, Schönheitspreis gab es aber keinen 😀 Meine Jacke habe ich mir auch anständig aufgerissen. Das Primaloftzeugs kann sich mit den Felsen schlecht anfreunden 😀

Simon am Ölgrubenkopf

Simon am Ölgrubenkopf

Ich am Ölgrubenkopf, im Hintergrund die Vordere Ölgrubenspitze

Ich am Ölgrubenkopf, im Hintergrund die Vordere Ölgrubenspitze

Der Rest wie gehabt retour zu Simon und über einen perfekt aufgefirnten Gipfelhang steil abwärts auf den Moränenrücken und über den Sommerweg hinaus zum Taschachhaus.

Firnabfahrt vom Ölgrubenkopf

Firnabfahrt vom Ölgrubenkopf

Die letzten Meter zu Fuß leicht aufwärts zum Winterhaus. Dort noch einen schnellen drink und per pedes retour zum Bike und flott hinaus zum Auto.

FAZIT: Wiederum ein perfekter Tag, perfekte Bedingungen und eine Traumabfahrt sowohl von der Hinteren Ölgrubenspitze als auch vom Ölgrubenkopf abwärts! Herz was willst du mehr 😀 Sogar die Retourfahrt am Bi´ke sehr angenehm ohne Überquerung von Lawinenstrichen!

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