31.10.2011 Nach einem Jagdwochenende folgte wieder ein verlängertes Wochenende und da das Wetter immer noch zu schön ist musste wieder ein Gipfel her, am besten einer den ich noch nicht besucht habe. Also etwas Internet geschaut und Karten studiert, Ötztal Halhkogel…den mach ich…mit dabei Simon, einer der wenig jammert und noch zu haben ist was Bergtouren betrifft!
Also gings am Montag in der Früh hinein nach Huben im Ötztal. Beim Musikpavillion stellten wir das Auto ab und dirket hier startete die Beschilderung Hahlkogelhaus. Der Weg ist nicht wirklich scher zu finden…die ersten 100 Höhenmeter gehts recht fein dahin doch dann gehts ganz fein zur Sache. Steiler Aufstieg auf gut angelegtem Weg, immer der Beschilderung Hahlkogelhaus folgend. Kurz unterhalb einer „Aussichtskanzel“ mit Sitzgelegenheit quert man gegen Südosten unterhalb von Felsen hinaus, Drahtseil und Trittplatten vorhanden. Nun öffnet sich ein wunderschöner Ausblick ,dass ganze Ötztal hinaus. Weiter dann durch lichteren Wald, vor Allem aber durch einen wunderschön verfärbten Lärchenwald!
Sogar eine Birkhenne können wir beobachten, weiter oben kurz vor der Ebenalm dann Gemsen und Rehe. Ein absolutes Traumplatzl da heroben und niemand am Weg.
Kurz vorm Hahlkogelhaus das etwas tiefer liegt entscheiden wir uns direkt anzusteigen, über Almböden bis zur Abzweigung Wartkogelsee- Hahlkogel. unser Gipfelziel schon länger vor Augen gibts dann erst einmal was zum Jausnen. Ein Traumtag heute…entlang von Serpentinen gehts dann aufwärts bis man auf den Verbindungsgrat stösst der zum Inneren Halhkogel hinauf zieht. Wir halten uns aber rechts und steigen teils ausgesetzt gegen Norden hinauf bis zum Gipfelkreuz.
Die Nordseite sehr steil, da soll es auch alpine Routen geben die mich sehr interessieren würden. Nach etwa 2h 30 Minuten Gesamtanstieg und etwa 1500 Höhenmeter stehen wir am höchsten Punkt dem Äußeren Hahlkogel auf 2655m. Traum Ausblick über das ganze Ötztal und hinunter nach Huben beziehungsweise unseren Anstiegsweg über das Hahlkogelhaus. Eine Variante hinunter nach Huben wurde somit auch schnell gefunden. Nach einer entspannten Gipfeljause gings dann wieder retour über unseren Anstiegsweg bis zum Hahlkogelhaus und von dort gegen NW in Richtung der Almen, Namen leider vergessen.
Kurz davor dann abwärts auf dem Almensteig, immer den Fahrweg querend bis zum Fun Park und von dort wieder am Talboden entlang zu unserem Ausgangspunkt!
FAZIT: Sehr schöne Herbstrunde im Ötztal. steiler Waldanstieg hinauf zum Hahlkogelhaus von dort weiter in angenehmer Steigung zum Gratansatz und etwas ausgesetzt zum Gipfel des Hahlkogels! Vor Allem im Herbst sehr zu empfehlen aufgrund der wunderschön verfärbten Lärchen! Rehwild und eine Birkhenne haben wir auch gesehen und erst am Hahlkogelhaus den ersten Menschen. Aufstiegszeit zum HK- Haus 50 Minuten von dort in rund 1h40min. bis zum Gipfel, bei etwa 1500 Höhenmetern.
Kartenmaterial: Kompass Wanderkarte Nr.: 43 Ötztaler Alpen 1: 50.000
