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26.09.2011 Heute ging es mit meinem alten 3er Spezialisten MagoDeluxe auf die Ilmspitze im Gschnitztal. Ausgangspunkt ist der Parkplatz etwa 100 Meter nach der Kirche in Gschnitz. Der neue Weg hinauf zur Innsbrucker Hütte aus dem Jahre 2004 ist um einiges schöner angelegt als weiter hinten beim Gasthaus Feuerstein.

Anstieg zur Innsbruckerhütte

Gegen 08.30 Uhr starten wir ,unser erstes Ziel die Innsbruckerhütte die wir nach rund zwei Stunden gemütlichen Gehens auch erreichen.

Die Hütte ist nach rund 2,5 Stunden erreicht

Man bleibt immer am Weg und steigt allmählich höher bis eine Felswand uns gegen Westen führt. Später dann fast eben hinaus zur wunderschön gelegenen Innsbrucker Hütte. Dort angekommen erkundigen wir uns bezüglich eines Schlafplatzes den wir auch ohne weiteres bekommen. Die Hütte fast leer, so gefällts mir eben. Wir deponieren noch Schlafuntensilien und weiter gehts Richtung Gipfel, der Zinne der Stubaier Alpen. Dolomitenfeeling pur

Man folgt vom Pinnisjoch der Beschilderung Kalkwand- Klettersteig Ilmspitze. Zuerst quert man schattseitig gegen Osten hinaus bis man dann unterhalb der Kalkwand in die Scharte aufsteigt um dann südseitig gegen Osten hinausquert Richtung Einstieg Klettersteig. Eine Steingeis quert unseren Weg, ansonsten ganz alleine an diesem traumhaften Herbsttag! Ein paar Höhenmeter macht man noch bis man das Materialdepot für den Klettersteig erreicht.

Klettersteigregeln :-)

Nun heißt es Gurt anziehen und fertig machen zum Kraxeln. Anfangs fragt man sich wirklich wie man den da hinauf kommen soll, aber sobald man eingestiegen ist gibt sich die Route schon vor. Ich bin kein wirklicher Freund von Klettersteigen, aber ich muß gestehen dieser hat schon was vorallem weil die Westseite wirklich sehr impossant aussieht.

Mago im Anstieg...

Den link zur Topo findest du hier:

http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/87_Topo_74696885-a8fc-4c16-9f7a-c6692c7e6795_ilmspitze_topo.pdf

Rund 300 Höhenmeter gehts bergauf. Alles sehr gut versichert, einzig der Einstieg wo Mago etwas zaubert aber dann gehts recht flott dahin. Dazwischen auch öfters wieder Gehgelände, aufpassen aber auf Geröll das auf Platten liegt. Da kann man leicht ausrutschen und dann gehts dahin, teilweise sehr ausgesetzt.Zuerst über steiles Plattengelände (mit Klammern gut versichert) aufwärts (C/D), nun wird das Gelände etwas gestufter (B/C bis C) und man kommt zu einer leichten Linksquerung (A). An deren Ende führt ein steiler Aufschwung (C) wieder in gestufte Abschnitte (B). Teils rechts- oder linksquerend, oder direkt am Grat gewinnt man an Höhe (A bis B). Nach einem rinnenartigen Kamin (B) folgt ein schweres Steilstück (C), das dann in eine Scharte führt. Hier markant absteigen (A/B) und dann über eine tiefe Spalte (Spreizschritt, B) zu einer steilen Wandstelle (C), die in leichteres, etwas brüchiges Gelände (A/B) mündet. Man erreicht die Abzweigung zum „Abstieg“ – rot markiert, der Abstieg verläuft nach rechts. 

Man überwindet eine steile Wandstelle (B/C) um dann in leichterem Gelände nach links absteigend (B) in eine schluchtartige Rinne (A) zu gelangen. Das Ende der Rinne ist steil (B/C) und wird von einem großen Klemmblock bedeckt. Nach dem Steilstück erreicht man über kurze Aufschwünge (B) das kleine Gipfelplateau. www.bergsteigen.at zitiert!

Die Aussicht ein Traum, bei dem Wetter heute sowiesoDolomitenfeeling

Gipfelsieg auf der Ilmspitze

Der Abstieg erfolgt anfangs am Aufstiegsweg bis man an einer roten Markierung gegen Süden hinausquert, um dann entlang eines Felsbandes gegen NO abzusteigen. Teilweise versichert.

Mago in der Querung zur Abstiegsrinne

Man gelangt dann in eine Rinne die man gegen Osten wieder verlässt, hier nun über eine steile Rampe und zahlreiche Klammern abwärts.

Stiege aus Klammern...

Keine Möglichkeit einer Sicherung über das Stahlseil. Es empfiehlt sich immer wieder an einer Klammer einzuhängen. Am Fuße dann über ein Fixseil auf brüchigem geröll abwärts bis man wieder unterhalb gegen Westen quert und leicht hinauf zur Materialhütte ansteigt. Dort Klettersteigset ablegen und zurück bis kurz vor die Kalkwand. Wir nehmen diesen Gipfel noch mit und steigen über diesen dann zur Innsbrucker Hütte wieder ab.

Kalkwand erreicht am Nachmittag

FAZIT: Ein toller Tag in den Stubaier Alpen. Dolomitenfeeling pur. Ein nicht allzu schwerer Klettersteig, jedoch Trittsicherheit sehr wichtig durch den rutschigen Abstieg. Helm natürlich unbedingt dabei haben. Wenn mehr Verkehr, Steinschlag nicht unterschätzen. Gesamt in etwa 1800 Höhenmeter an diesem Tag.

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