22.09.2013 Nach der langen Runde gestern in den Dolomiten am Langkofl wollte ich heute nicht weit fahren und somit entschied ich mich auf den Hechenberg zu gehen. Gestartet bin ich dann in Kranebitten an der Endhaltestelle des LK Linienbuses. Von hier ein kurzes Stück über die asphaltierte Strasse aufwärts bis zur ersten Rechtskurve. Hier verließ ich die Strasse und ging über den Sulzbach auf die andere Klammseite.
Herbststimmung
Nun immer steiler werdend in zahlreichen Serpentinen aufwärts bis man aufgrund einer Felswand nicht mehr weiter kam. Ich wollte ursprünglich an diesem Punkt dem Steig auf den Hechenberg folgen, jedoch übersah ich die Abzweigung und so ging es die gesamte Klamm taleinwärts bis zur Abzweigung Rauschbrunnen oder Neue Magdeburger Hütte. Teilweise wurde der Steig recht gut saniert, teilweise aber auch sehr rutschige und ausgesetzte Stellen (Trittsicherheit erforderlich).
An der Abzweigung dann wiederum durch wunderschönen Laubwald angenehmer aufwärts bis zur Schoberwaldhütte und an dieser vorbei zur Neuen Magdeburger Hütte 1637m.
Im Aufstieg zum Kirchberger Köpfl mit Blick zu den Solsteinen
Nun gab es erst einmal eine Tasse schwarzen Kaffee und an Topfenstrudel bevor ich weiter ging hinauf zum Kirchbergköpfl 1943m. Ab Hütte 30 Minuten trotz schwerer Beine vom Vortag. Herrliche Inntalblicke und Einblicke auf den weiteren Wegverlauf hinaus zum Hechenberg.
Am Kirchbergerköpfl
Kalkkögel
Über einen gar nicht so schlechten Steig ging es dann immer wieder abwärts bis zum Hechenbergl 1411m. Dort machte ich dann mal Pause und genoß den traumhaften Herbsttag! Wie schön wir es doch bei uns haben.
Am Hechenberg
Distel
Dann ging es aber nur noch abwärts und das sehr steil. Ich denke der Steig ist einer der Steilsten den es in der Umgebung gibt. Vergleichbar mit der Achselkopfhütte jedoch noch länger und vorallem exponierter!
Absturzgefahr unterhalb vom Hechenberg, da gehts bergab 😀
Teilweise befinden sich alte „Drahtseile“ zum Festhalten..die würde ich aber in jedem Fall doppelt testen 😀 Unten gelangte ich dann wieder auf den Anstiegsweg und ich sah dann endlich auch das Hinweisschild! Der Rest des Weges dann wie im Aufstieg, retour zum Auto 😀
FAZIT: Nette Runde direkt vor der Haustüre. Sehr steil und exponierter Abstieg vom Hechenbergl abwärts. Bei Nässe absolut nicht zu empfehlen, Absturzgefahr! Tolle Ausblicke auf das gesamte Inntal!
