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Einsam über die Kluppenalm auf das Naviser Kreuzjöchl und den langgezogenen Grat bis zur Scheibenspitze

31.05.2020

Nach der mühsamen „kleinen“ Runde mit Mike aufs Durrachjöchl, wollte ich heute mal in Richtung Geier und Reckner gehen. Bin zeitig in der Früh im Ortsteil Ladins gestartet und durchs Kluppental und über den Südanstieg hinauf auf das Naviser Kreuzjöchl 2536m. Der Anstieg ist teilweise etwas schlecht markiert und bekommt denke ich nicht all zu viele Begehungen in einem Jahr. Am Naviser KJ angekommen habe ich dann meinen Plan auf den Geier zu gehen gleich verworfen da es einfach noch zu viel Schnee hatte und ein eisiger Wind mir um die Ohren bließ.

Habe mich dann recht schnell entschlossen den Grat bis zur Scheibenspitze zu machen. auf jeden Fall viel weniger Schnee und den Grat kannte ich nur vom Winter her, also alles was neu ist hat seinen Reiz 😉 Der Übergang zur Hohen Warte 2398m war problemlos, ab und an kurze Schneefelder, aber alles gut machbar. Von dort dann weiter zur markanteren Scheibenspitze 2489m. Kurze Rast und die Karte studiert ob ich denn eine Runde daraus machen könnte und so war es dann auch 😀

Nach erfolgreichem Kartenstudium habe ich mich entschlossen auf das Hüttenjöchl abzusteigen und weiter auf den Tolderer Schrofen. Sehr schwach markiert. Man muss zwischen den Lawinenverbauungen hindurch. Bin dann Tal ein gequert bis zu einer Jagdhütte und von dort durchs Gemüse hinunter bis nach dem Tunnel hinein nach Kasern. War ein kleines Abenteuer und extrem einsam, der Steig sehr schlecht zu finden.

FAZIT: Sehr einsame Runde. Im Winter ist die Gegend weit aus mehr begangen. Das Wetter spielte leider nicht mit für den Geier, aber der folgt irgendwann noch 😀 Übergang zur Scheibenspitze problemlos. Abstieg Tolderer Schrofen etwas speziell. Zum Schluss muss man dann noch über die Strasse retour zum Ausgangspunkt! 17km bei etwa 1250hm. 4.5h bin ich unterwegs gewesen.