Blaser aus dem Statzer Tal- einsame Alternative
06.10.2019
Nach einer Kurzinfo meines BR Kameraden Christopf ging es heute bei recht unbeständigem Wetter nach Statz,wo ich am Ortsende mein Auto parkte (sehr wenig Parkmöglichkeiten); Ich mag das herbstliche Wetter sehr gerne und so startete ich motiviert und sehr leise los. Ich spekulierte mit Rotwild und war wie ich nach kurzer Strecke merkte der Erste heute. Denn als ich in den Wald kam sah ich das erste Stück einen Schlag hinauf ziehen. Es dauerte nicht lang und schon war das Stück schon wieder verschwunden. Für mich hatte sich das aufstehen damit schon rentiert! Über einen markierten Steig ging es immer weiter bergauf. Auf einer Höhe von etwa 1450m trifft man auf den Trinser Steig den ich aber nur überquerte. Ab hier steiler werdend aufwärts und auf einem meinem Empfinden nach nicht sehr stark frequentierten Steig bis auf eine Höhe von etwa 1900. Hier trifft man auf den Steig der von Steinach herauf kommt.
Bin dann weiter über den markierten Steig bis kurz vor die Blaser Hütte 2176m. Auf dem Weg sah ich dann einen starken Fuchs zwischen den Latschen verschwinden. Meistens hat man beim Anblick immer das Nachsehen da sie einen schon viel früher wahrnehmen als man selbst 🙂 Geschweige denn die Kamera gerichtet. kurz vor der Hütte ging es dann rechts ab und die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Blaser 2241m. Als ich dann einen Blick retour mache sehe ich unterhalb der Blaser Hütte einen Hirsch zwischen den Latschen stehen. Er hatte mich schon lange im Auge- die Hirschbrunft lässt sie aber weniger scheu agieren. Und es ging sich sogar ein schneller Schnappschuss aus. Zumindest erkennen kann man den Hirsch. Unmittelbar danach folgten noch rund sechs Stück Kahlwild. Faszinierend wie sich so große Tiere in den dichten Latschen zurecht finden. Leider habe ich kein einziges Röhren vernehmen können heute, eine sehr schwache Brunft wieder mal. Aber wen wundert es bei dem zu warmen Wetter.
Nach einer kurzen Gipfelrast- wen wundert es bei dem Wetter- ging es wieder retour zu den Stadeln. Habe mich dann entschieden in Richtung Steinach abzusteigen. Bin hier schon mal herauf gekommen. Leider konnte ich kein Wild mehr ausmachen und über den Trinser Steig ging es wieder retour nach Statz. Den Steig kannte ich noch nicht und so war es wieder eine tolle Runde die ich zusammen gebracht habe.
FAZIT: Schöner Alternativanstieg auf den Blaser. Anblick hatte ich auch genug, somit eine feine einsame Runde zusammen gebracht! Danke Christopf für den Tip 🙂 Rund 1300hm bei 17km. Interessante Infos über den Blaser