Maukspitze- Ackerlspitze und die Hochgrubachspitzen
01.09.2019
Heute war wieder hikalife Zeit 🙂 Endlich mal wieder in eine Gegend die ich nicht so gut kenne, den Koasa. Zusammen mit Jürgen ging es ins Unterland in die Ortschaft Prama und dort zum Wanderparkplatz Tannbichl 854m. Das Feine mit Jürgen ist sein geräumiges Auto, deshalb haben wir natürlich unsere Bikes auch mitgenommen und im Nachhinein sicher die beste Wahl! Wir starteten bei leichten Regenschauern in Richtung Obere Regalm 1313m. Nach wenigen Minuten hat es dann richtig zu regnen begonnen weshalb wir uns mal unter gestellt haben, bevor es für uns über einen tollen Fahrweg bis hinauf zur Alm ging. Jürgen immer etwas voraus, der mag das Biken einfach mehr 🙂 Auf den letzten Metern hatte ich dann kurzen Kontakt mit einer etwas „verrückten“ Kuh die mir aber im weiteren nicht viel angetan hat, ausser das ich echt Respekt habe seit den zahlreichen „Kuhattacken“. An der Alm angekommen haben wir dann unsere Drahtesel geparkt- Jürgen war schon verschwunden ;-D Glaub dem war die Kuh auch nicht geheuer! Also per pedes weiter 😀
Vom Westlichen Hochgrubachkar ging es dann an die steilen Südwände heran. Der „Normalweg“ ist schon was ganz Besonderes im Koasa. Da geht es nämlich ganz schön zur Sache- sehr steil und teilweise auch ausgesetzt, aber ganz nach unserem Geschmack. Über die erste Steilstufe erreichen wir dann den „Niedersessel“, hier erfolgt die Abzweigung Ackerlspitze oder Maukspitze. Da wir uns nicht so sicher bezüglich Wetter waren entschieden wir uns zuerst die Mauckspitze zu besuchen. Auf gut markiertem Steig ging es hinauf zum östlichsten Felsgipfel im Koasa. Und wenn Engel reisen….Das Wetter wurde besser 🙂 Kurze Rast dann weiter hinüber zur Ackerlspitze wo wir die Leute dann wieder eingeholt haben die mit uns an der Ackerlhütte gestartet sind.
Im Niedersessel- die Querung in den Aufstieg zur Mauckspitze- links würde es direkt zur Ackerlspitze gehen
Nach kurzer Besprechung haben wir uns dann entschieden die Überschreitung der Hochgrubachspitze noch an zu gehen. Wetter schien gar nicht so schlecht zu sein 🙂 Vom Gipfel markiert etwas bergab in Richtung Griesnerkar- dann ab und weglos auf einem lässigen Grat, in bombenfestem Fels zur Östlichen Hochgrubachspitze- Wirklich ein lässiger „Zapfen“ jedoch ohne Gipfelkreuz. Von dort weiter zur Westlichen Hochgrubachspitze 2277m mit GK. Dort haben wir uns dann mal Zeit gelassen und die tolle Aussicht genossen!
Aber man muss auch wieder hinunter und deshalb ging es bald weiter. Vom Gipfelkreuz kurz nordseitig abwärts und dann immer steil südwärts hinab immer den blassen Markierungen folgend. Ausrutschen wäre auch hier nicht von Vorteil:-D Als bald sind wir dann wieder in feinerem Gelände und flott unten bei der Ackerlhütte. Dort haben wir uns ein kühles Blondes in die Figur gestellt und unsere Runde nochmals Revue passieren lassen bevor es über die Regalm und den Fahrweg retour zum Ausgangspunkt ging! Ja Jürgen, es war fein mit dem Bike hinunter zu fahren 🙂 Man braucht eben ab und an auch einen Motivator. Ein weiterer Vorteil wenn ma zusammen am Weg is- der dritte Vorteil aber: Jürgen ist immer sehr flott mit Berichten schreiben und tut sich da wirklich was an. Auch diese Runde kannst du gerne bei Jürgen nachlesen.
FAZIT: Tolle Runde im Koasa! Dort sieht man das Normalwege auch anspruchsvoll sein können 🙂 Uns beiden hats getaugt und wir kommen sicher wieder. Danke Jürgen für deine Begleitung, hat Spaß gemacht! Es kamen dann rund 1800 Hm zusammen bei 18km- Abstieg von Hochgrubach rund 2h10min.- der Grat etwa 45min.