30.06.2012 Der Hitze entfliehen hieß es heute und so gings recht zeitig mit Tina nach Obernberg. Am Parkplatz Waldesruh (Parkgebühr 2,50 Euro für rund 8h denke ich) war unser Ausgangspunkt. Eigentlich wollte ich zuerst über die Allerleigrubenspitze bis zurück zum Portjoch, jedoch hätten wir wieder Tal auswärts gehen müssen und somit gings aufs Sandjoch. Man folgt dem markierten Steig hinauf zum Obernbergersee und gelangt dann an der linken Uferseite bald zur Abzweigung Sandjoch.
Ich muss sagen zu dieser Jahreszeit (Almrosenblüte) ein wirklich wunderschöner und recht einsamer Anstiegsweg!
Über schöne Almwiesen geht es angenehm höher, ein Reh erschreckt uns durch lautes Schrecken
, bis der breitere Fahrweg wieder zum Steig wird und wir nach rund zwei Stunden und 700Hm das Sandjoch erreichen. Ein kalter Südwind empfängt uns deshalb schnell weiter gegen Osten auf einen Markierungspunkt und kurze Befragung wie es weiter geht. Entweder Hoher Lorenzen und über die Allerleigrubenspitze retour oder zum Grubenkopf und über diesen ins Portjoch. Letzteres wird dann beschlossen und so geht es zum bekannten Skitourengipfel dem Grubenkopf.
Ganz alleine sind wir am Weg, später kommen noch zwei Bergsteiger nach. Das Wetter aufgrund der Föhnlage südlich schlechter, gegen Norden immer besser. Der recht starke Wind stört ein bisschen, aber fein hamas trotzdem gehabt. Nach einer feinen Gipfelrast geht es über den Steig hinüber zum Portjoch, wo sich noch alte Stellungen befinden.
Ab hier dann immer gerade aus hinunter zum kalten, glasklaren Obernberger See und retour zum Auto.
FAZIT: Nette, recht einsame Runde. Wunderschöne Blumenwiesen und während der Almrosenblüte ein Traum. Am Kamm hat man jedoch fast immer Wind. Tolle Einblicke auf den Obernberger Tribulaun und die Stubaier, sofern keine Wolken
In etwa 1000 Hm haben wir gemacht, bei rund drei Stunden Aufstiegszeit.
