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14.10.2018 Alle drei Tribulaune innerhalb von vier Tagen…Bianca war begeistert und ich war einverstanden heute auf den Pflerscher zu gehen. Am Normalweg der schwierigste aller Drei. Ein bisschen kraxeln und zupacken muss man da schon können! Vom Parkplatz im Pflerschtal ging es am Morgen hinauf bis kurz unter die italienische Tribulaunhütte.

Die Sonne kommt

Traumhafte Herbststimmung- rechts hinten die Aglsspitze im Winter ein sehr bekannter Skitourenberg

Unser Ziel

Dort wehte uns der Föhn schon gehörig um die Ohren…was für weiter oben nicht viel besseres vermuten ließ. Beim Einstieg in die untere Rinne überholten uns drei junge BR Männer aus Gries- der Rest der heutigen Besteiger waren Einheimische. Zusammen waren es etwa zehn Personen am heutigen Tag. Die Wegfindung hat sich gegenüber den letzten Jahr stark verbessert da jetzt viel mehr Steinmännchen anzutreffen sind, deshalb spart man sich schon die eine oder andere Minute in Summe macht das schon Einiges aus.

Am Sandesjöchl angekommen eine kurze Pause jedoch trieb uns der eisige Wind immer weiter.

Blick hinaus ins Gschnitztal- noch alles im Schatten

Gipfel in Sicht, aber a bissl is es no

 

Über das Stahlseil in die Rinne und von dort frei kletternd hinauf zum Gipfel. Die Finger wurden ganz steig aufgrund des kalten Windes! Die Gipfelrast viel recht kurz aus.

Panorama zur Weißwandspitze und Stubaier Gletscher

Abstieg war angesagt.

Traumhaft schönes Platzerl

Tiefblicke Südseite

Im oberen Teil hab ich Bianca zweimal abgelassen, sie hat den Rest wirklich gut gemeistert somit waren wir recht flott wieder im Jöchl.

Gleich im Sandesjöchl- links Habicht und Glättespitze

Nordseite vom Gschnitzer Tribulaun

Der restliche Abstieg war bis auf den kleinen Abseiler in die Schlucht, den man aber gut umgehen kann, angenehm zu gehen.

Ausgesetzte Querung

Es wurde Nachmittag- rechts die schon geschlossene Tribulaunhütte

Am Ausgangspunkt

Ziegenherde hoch überm Pflerschtal

Ich genoss die warmen Sonnenstrahlen

Herbst wie man ihn sich wünscht

Wieder am Steig ging es dann bei traumhafter Herbststimmung retour zum Auto und über Pizzeria Gossensass 😀 nach Hause.

FAZIT: Der Pflerscher ist immer wieder einen Besuch wert. Als Trainingstour sehr gut geeignet. Wegfindung und freies wegloses klettern im dritten Grad können sehr gut geübt werden. Wer Zeit hat kann auch an den zahlreichen Abseilstellen das Abseilen üben. Wer es drauf hat ist frei sicher am schnellsten 😀 In den letzten Jahren haben die Besteigerzahlen sicherlich zugenommen, wie man am Steig deutlich sehen konnte. Auch ist die Wegfindung um einiges leichter geworden. Die Brüchigkeit ist aber immer noch vorhanden, also unbedingt Helm mitnehmen 😀