25.12.2011 Heute startete ich mit Simon zu meiner ersten Skitour dieser Saison im freien Gelände. Unser Ziel der Metzen oberhalb des Nurpenstales. Ausgangspunkt Weerberg/Innerst. Irgendwie hatte ich dort immer Schnee und so erhoffte ich mir auch heute einen Pulvertag, trotz des derzeitigen Nordstaus. Mit dem Auto gings nach Weer und von dort auf teilweise Schneefahrbahn hinauf zum Parkplatz Innerst. Keine Feuerwehr und wenige Autos versprachen nur Gutes. Gegen neun ist hier normalerweise schon die Hölle los, aber irgendwie haben heute Alle länger geschlafen und ehrlich gesagt wars mir so viel lieber.
Vom Parkplatz 1283m steigt man gleich den ersten Hang aufwärts, nur eine Spur war vorhanden und ausreichend Schnee würde ich meinen.
Man folgt dann dem Forstweg Richtung Nurpenstal, nicht zu verwechseln mit Nonsalm. Das ist mir schon einmal passiert und letztendlich standen wir dann am großen Gilfert. Also der Beschilderung Nurpenstal folgend gehts ins Tal hinein bis zur Stallenalm von der es weiter geht taleinwärts hinauf bis man die linke Hangseite erreicht.
An einem Schranken vorbei über den Forstweg hinauf bis zum Nurpensalm Hochleger auf 1954m. Teilweise spuren wir in bis zu knietiefem Pulverschnee was schon sehr anstrengend sein kann. Aber Simon leistet gute Arbeit und so wechseln wir uns immer wieder ab. Wir steigen weiter entlang des Almweges bis zur Abzweigung Kleiner Gilfert von hier nun gegen NO querend auf einen Rücken und unschwierig hinauf zum Kamm der dann gegen NO auf das Gipfelplateau führt. Nur eine Schneestange markiert den höchsten Punkt!
Vom Skigebiet kommen ab und an Variantenfahrer herüber, deshalb auch Trittspuren. Das Wetter war am Morgen perfekt, jetzt zieht es leider immer mehr zu, was für ein Pech. Denn somit wird die Abfahrt kein Vergnügen werden. Alle Mühen des Aufstieges sind heute nicht belohnt worden, denn die Abfahrt in direkter Falllinie zum Gipfel erweist sich als reiner Blindflug. Du weißt nicht ob du stehst, fährst oder in einem kleinen Gegenhang hängst. Aufpassen muss man nur das man sich in der Abfahrt eher links hält um direkt zum Hochleger zu gelangen. Von hier nun auf dem Almenweg abwärts und hinaus bis zum Parkplatz. Bis auf ein kleines Stück schieben gehts recht gut, trotz keines einzigen Tourengehers am heutigen Tag! Alle Anderen sind hinauf zum Gilfert.
FAZIT: Anstrengende Spurarbeit auf den für mich letzten, nicht bestiegenen Gipfel im Nurpenstal. Alle anderen hab ich davor schon bestiegen. Aber dieses Eck ist immer wieder eine Reise wert, einziges Manko der etwas längere Zustieg ins Nurpenstal. Etwa 1100Hm sinds geworden in knietiefem Powder, teilweise jedoch ein leichter Harschdeckel in der Abfahrt!
Kartenmaterial: AV- Karte Nr. 33, Tuxer Alpen.