14.01.2012 Das Wetter war unter der Woche schon vom Feinsten und Schnee wohin man schaut Schlussfolgerung…Eine Skitour musste wieder her und das zusammen mit Tina, Mike und Robi Ursprünglich wollten wir den Fischers Napf machen, jedoch kam Mike auf die Idee den Gipfel als Gipfel zu besteigen Der Gipfel heißt wirklich Gipfel und somit war ich gleich mit von der Partie. Ausgangspunkt war der letzte Parkplatz in Hochfügen, das man in etwa einer Stunde Fahrzeit von Innsbruck erreicht.
Das Wetter war leider etwas bescheiden, eisige Temperaturen und recht schlechte Sicht, aber was solls…der Schnee war perfekt! Und so starteten wir alle vier zusammen am Parkplatz und folgten der Rodelbahn bis zum Viertelalm Niederleger. Als wir aufstiegen kamen uns schon einige Variantenfahrer mit einem weißen, breiten Grinsen im Gesicht entgegen. Der Schnee scheint perfekt zu sein… Ab dem Niederleger heißt es dann selber spuren. Man folgt dem Almweg weiter bis man über eine Brücke auf die andere Talseite gelangt. Die ersten 100 Hm übernimmt Mike die Spurerei, dann bin ich dran Ab dem Hochleger hält man sich leicht rechts und nützt die Geländeformen aus. Man quert in einen flachen Boden und von dort durch eine steiler werdende Rinne hinauf bis man oberhalb des Viertelalm Hochlegers wieder in flacheres Gelände kommt. Wir entscheiden uns dann direkt auf dem Kamm weiter auf zu steigen. Hier ist das Spuren um einiges leichter, da der Schnee hart und windgepresst ist. Überhaupt sind die letzten rund 200 Höhenmeter etwas schneearm, aufgrund des heftigen Windes in den letzten Tagen Nach etwa 2h 45 Minuten erreichen wir bei eisigen Temperaturen und Nordwind die Scharte zwischen Gipfel und Kraxentrager. Aufgrund der schlechten Schneelage im Kammbereich entscheiden sich Mike und Ich auf den Kraxentrager hinüber zu gehen. Man folgt dem Steig direkt am Grat bis man einen kleinen Steinmann, den höchsten Punkt auf 2423m erreicht Bergheil für alle Vier heißt es dann nach etwa drei Stunden und 1000Hm Anstieg
Kurze Pause und warten auf besseres Wetter, dann geht es hinunter, jedoch fahren wir SW seitig ab und queren an passender Stelle wieder gegen NO um letztendlich wieder auf unseren Anstiegsweg zu gelangen. Teils schlechte Sicht, aber mit dem Schnee mussten wir sehr zufrieden sein. In der unteren Hälfte traumhafter unverspurter Pulver Herz was willst du mehr! Unterhalb des Hochlegers muss man dann einen kleinen Gegenanstieg in Kauf nehmen bevor es wieder über den Rodelweg retour zum Ausgangspunkt geht!
FAZIT: Trotz des schlechteren Wetters heute eine feine, pulvrige und vorallem lustige Skitour mit Tina, Mike und Robi! Und das Wichtigste: Allen hat es getaugt! Etwa 1000Hm und rund drei Stunden Anstiegszeit.