07.03.2012 Nach den letzten Tagen gabs wieder etwas Neuschneezuwachs und da für heute ein Traumtag gemeldet wurde, musste ich nicht sehr lange überlegen um mir den Vormittag frei zu nehmen. Einen Kompadren konnte ich begeistern früh aufzustehen und später in die Arbeit zu kommen. Simon war mit von der Partie, Mario auch am Weg aber er hatte mehr Zeit zur Verfügung
Das Ziel für heute war der Malgrübler, Anstieg über das Voldertal!
Mit dem Auto also recht früh nach Großvolderberg und weiter bis zum Parkplatz Volderwildbad. Hier starteten wir gegen 05.30 Uhr mit Stirnlampen bewaffnet hinein bis zur Voldertalhütte und weiter hinauf zur Vorbergalm auf 1668m.
Etwa 1 Stunde 30 Minuten benötigten wir für den Talmarsch, bevor es dann direkt an der Alm endlich aufwärts geht. Man steigt die Lichtung aufwärts und immer entlang des Sommerweges durch wunderschönen, lichten Zirbenwald. In traumhaftem Skigelände gehts bis zur Waldgrenze.
Von dort dann in einem Linksbogen um den Rücken herum, eine kleine Rinne hinter sich lassend, bis man wieder in flacheres Gelände kommt und das erste Mal den Gipfel zu Gesicht bekommt.
Nun immer das optimale Skigelände ausnützend hinauf zum höchsten Punkt auf 2749m. Ein Traumtag ist das heute wieder und trotz der Spurerei hat sich jeder Meter in der Abfahrt rentiert
Am Gipfel kein Wind, etwas kälter als die Tage zuvor und eine traumhafte Weitsicht zu den umliegenden Gipfeln der Tuxer- und Zillertaler Alpen. Die Abfahrt erfolgt entlang des Anstiegweges. Zwei Tourengeher folgen noch, ansonsten ganz alleine heute.
Um 10.45 Uhr sind wir wieder beim Auto mit einem großen Lachen im Gesicht! Ab nach Hause duschen und mittags sitz ich wieder in der Klinik
FAZIT: Rund 1650Hm und rund 3h45min. haben wir gebraucht. Oben raus fehlte mir dann etwas die Luft Tolle Pulverhänge entschädigen aber für den Talhatscher, der mir gar nicht so lange vorgekommen ist Oberhalb von 2400m gabs LWS 3. Bei guter Spuranlage aber keine steile Tour und somit bei einem Dreier sicherlich vertretbar. Sobald der Wind jedoch im Spiel war gabs einen dünnen Harschdeckel. Bis auf rund 20 Meter aber perfekte Verhältnisse heute!
