05.10.2011 Heut ging es wiederum ins Halltal. Bei dem traumhaften Herbstwetter muß man einfach hinaus! Also rein ins Auto und über Absam hinein zum letzten Parkplatz unterhalb der Herrenhäuser.
Entlang der Stollen aufwärts bis man oben dann hineinquert zum Issanger. Welch Farbenpracht und traumhafte Bergkulisse begrüßt mich wieder. Man folgt dem breiten Weg bis hinauf ins Lafatscherjoch.
Von hier nun entlang des SO Rückens aufwärts, immer wieder Steinmännchen, bis sich der Rücken zu einem Grat verschmälert und man nach rund einer Stunde ab Joch am höchsten Punkt dem Kleinen Lafatscher steht.
Früher hats noch ein Gipfelbuch gegeben in dem sich Hermann Buhl noch verewigt hat, mittlerweile ist dieses im Museum. Eigentlich hatte ich vor den Übergang zum Großen Lafatscher noch zu machen, aber irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl dabei und so entschied ich mich nach kurzem Führerstudium den Abstieg über den NO Grat zum Lafatscher Rosskopf zu machen. Kurz vorm Gipfel sollte es eine Möglichkeit zum Abstieg geben.
Die Gratschneide gehts hinunter meist direkt darauf sonst nach Westen ausweichend bis zur tiefsten Einsattelung. Natürlich musste ich den zweiten Gipfel für heute auch noch mitnehmen, den Lafatscher Rosskopf und das da nicht viele oben waren zeigt das Gipfelbuch aus dem Jahre 1953!
Kurze Rast und die Entscheidung auch noch die Speckkarspitze mitzunehmen.
Also gings wieder retour in die Einsattelung und von dort über eine gelblich gefärbte Rinne hinunter ins Kar. Über Geröll recht flott abwärts bis ich unterhalb des Lafatscher Joches wieder auf den Anstieg zur Speckkarspitze treffe.
In feinen Serpentinen aufwärts, die letzten Meter dann seilversichert auf den höchsten Punkt, die Speckkarspitze welche ich als bald über den Westgrat wieder verlasse und ins Joch zurück gelange. War wieder a nette Runde muß ich sagen und vorallem etwas was nicht Viele machen. Entlang des Anstiegweges ghets wieder retour zum Auto!
FAZIT: Nette Runde wiederum im Halltal. Ein Gipfeltrio ist es geworden: Kleiner Lafatscher- Lafatscher Rosskopf und die Speckkarspitze. Gesamt etwa 1950 Höhenmeter und rund sieben Stunden war ich unterwegs.